Die SY CARINA hat wieder Wasser unter dem Kiel

Die CARINA ist endlich, seit Sonnabend den 26. Mai, wieder in unseren Händen. Die Werft „Yachtbau Wedel“ hat sie nach einer mehr als 3-wöchigen Reparatur, die durch einen fremdverursachten Schaden – nur 2 Tage vor dem ursprünglichen Krantermin im April – notwendig geworden war, an uns zurückgeliefert.

Das Schiff wurde umgehend gekrant, nach dem Dichtigkeitscheck wurde der Mast gestellt, die Segel aufgezogen und das Schiff eingeräumt. Dank vieler Helfer ging das bei sommerlichem Wetter so zügig vonstatten, dass die Aktion bereits am Nachmittag abgeschlossen werden konnte. Am Sonntag waren dann Probefahrt und Systemcheck angesagt, kleinere Restarbeiten wurden ausgeführt, der Mast nachjustiert und das Schiff betankt.

Die CARINA liegt jetzt einsatzklar in Wedel an Liegeplatz J-82 und kann noch bis 7. Juni in Hamburg gesegelt werden. Ab dem 8. Juni werden Timo und seine Crew die CARINA nach Maasholm zu ihrem Sommerliegeplatz überführen, wo sie ab dem 11. Juni den Mitgliedern des SC RHE zur Verfügung steht.

Wir hoffen auf rege Nutzung. Die „Dänische Südsee“ ruft. Einige Reisen sind bereits gebucht, aber es sind auch noch ein paar Wochen bzw. Wochenenden frei, auch für Kurzentschlossene.

Der Stand der Buchungen kann jederzeit im Kalender eingesehen werden. Buchungen oder Nachfragen dazu sind bitte an den Fahrtenwart oder das Sekretariat zu richten.

Ich danke allen Helfern und wünsche eine schöne Segelsaison 2018, gern auch auf der CARINA.

Euer Norbert

Himmelfahrtstörn nach Helgoland

„Von allem etwas“ hätte das Motto dieses Helgolandtörns sein können, rein wetter-technisch gesehen. Nachdem der RHE bereits über das 1.-Mai-Wochenende den Weg nach Helgoland gefunden hatte, galt es nun, dieses nicht als einmaliges Ereignis zu belassen und es den Kollegen gleich zu tun. Auch wenn die Wetterprognosen uns einen dicken Strich durch die Rechnung machen wollten, so hat dennoch alles super geklappt, und das Wetter hat sich dann doch von Tag zu Tag gebessert.

Nachdem wir am ersten Tag reichlich Wind und Wellen genau gegenan hatten, waren wir froh, dass wir wenigstens dem Gewitter davonfahren konnten. Wir haben uns mit der eisernen Genua erst einmal bis nach Brunsbüttel gekämpft, um dort abzuwarten, ob sich Neptun wohl wieder beruhigen würde. Das tat er dann auch am nächsten Tag so einigermaßen und wir konnten dann sogar das letzte Stück bis Helgoland segeln.

Nach einem herrlichen Inselrundgang am Samstagvormittag und der Verköstigung der Helgoländer Leckereien machten wir uns am Nachmittag auf den Rückweg. Hier hat uns Neptun dann das erste Mal so richtig verwöhnt, bei Sonne satt und immer hart am Wind haben wir den Weg nach Cuxhaven mit einem Anlieger gemacht. Das war eine echte Herausforderung, die wir dank hervorragender Steuerleistungen und genauester Navigation in der Elbmündung mit Bravour gemeistert haben. Auch am nächsten Tag konnten wir mit der Tide und wieder hart am Wind Richtung Wedel dahinfliegen. Wir waren dann so zeitig dran, dass wir sogar noch am Nachmittag den Hafengeburtstag besuchen und in das Gewusel aus Traditionsseglern und Sportbooten eintauchen konnten.

Dass wir uns an Bord selbst mit allerlei Köstlichkeiten versorgt haben und die Kochkünste der Crew wirklich nichts zu wünschen übrig ließen, muss natürlich auch lobend erwähnt werden. Und so ganz nebenbei haben wir den RHE zu Saisonbeginn wieder intensiver kennengelernt und natürlich auch – wo erforderlich – Hand an die eine oder andere kleinere Arbeit gelegt.

Für alle ein toller Törn und Segeln vom Feinsten.

Trainingstag mit dem RHE

Getreu dem Motto „Übung macht den Meister“ haben wir, das sind Ines, Ernestine, Bert, Simone, Claudia und Rüdiger, uns Anfang Mai in Wedel getroffen, um einen ganzen Tag lang Hafen- und Segelmanöver zu trainieren. Was wir im letzten Jahr mit der SY Lichtblick begonnen hatten, wollten wir nun auch mit der SY RHE fortsetzen. Die Zeit war knapp, denn die ersten Nordseetörns und die große Ostsee-Rundreise waren schon fest gebucht, also musste das erste freie Wochenende her.

Bei viel Sonne und leichtem Wind haben wir dann alles geübt, was man im Hafen so braucht: Wenden auf engem Raum, rückwärtsfahren, Anlegen mit und gegen den Wind, längsseits und in der Box, so lange, bis alles richtig gut geklappt hat. Als krönenden Abschluss haben wir noch auf der Elbe ein paar Segelmanöver geübt und uns dann ganz entspannt den Wind um die Nase wehen lassen. Für alle ein tolles Erlebnis und mit Sicherheit wieder ein Erfahrungsgewinn. Fortsetzung folgt …