Trainerassi inklusiv

Verstärkung für unser Trainerteam

Von außen sieht das „Haus der Athleten“ in Kiel, Schilksee ziemlich abweisend aus. Überall sind grau verputzte Wände. Doch die Fassade trügt. Von innen ist es ein sehr einladendes Gebäude. Hier also sollte ich an zwei Wochenenden meinen Trainerassistentenschein machen. Wir, ich und 14 weitere Jugendliche, bekamen dreimal Mal am Tag etwas zu Essen, dazu gab es gemütliche Zimmer, eigene Badezimmer und den Trainerassistentenlehrgang inclusiv.
Unsere Lehrer hießen Gunar und Julia und am ersten Wochenende wurden wir noch von einigen Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes betreut, denn das erste Wochenende drehte sich komplett um die Erste Hilfe. In stundenlanger Arbeit lernten wir wie ein Druckverband richtig angelegt wird, was bei den unterschiedlichsten Verletzungen zu tun ist, wie man Leute vom Unfallort wegbringt und wie eine richtige Herzmassage durchgeführt wird. Am Samstagnachmittag dann zogen wir die Badehosen an und machten uns auf ins Schwimmbad, wo wir verschiedene Rettungsgriffe und die Bergung von Personen lernten. Am Sonntag wurde uns die Bedienung eines AEDs erklärt.  Und dann war das erste Wochenende schon vorbei. Mir kam es furchtbar schnell vor. Aber es gab ja noch ein zweites Mal.
Am zweiten Wochenende beschäftigten wir uns ausschließlich mit dem Thema der Trainerausbildung. In dem Zeitplan, den uns Gunnar gab, war kaum Platz für Pausen. Es war wirklich ein straffer Zeitplan, aber wir mussten auch einiges schaffen. Noch vor dem Abendessen lernten wir die unterschiedlichen Trainingsstile kennen.  Nach dem Abendbrot und am darauffolgenden Morgen entwickelten wir Trainingspläne und erkannten dabei, welch eine umfangreiche  Arbeit dahinter steht.
In den späteren Einheiten lernten wir verschiedene Trainingsmethoden kennen, die sowohl auf dem Wasser als auch an Land anwendbar sind. Ich war erstaunt, welche Vielfalt an Möglichkeiten es gibt. Daneben stand noch die Motivation auf dem Trainingsplan.
Dies alles habe ich gelernt und freue mich darauf, die Trainer künftig bei ihrer Arbeit unterstützen zu können und das Erlernte im Training anzuwenden.